Brand in Mehrfamilienhaus – Menschen in Gefahr
Kurzinfos zum Einsatz
Einsatzbericht
Einsatz 60 vom 21.08.2023 – 23:00 Uhr
F2 Y MFH – Brand in Mehrfamilienhaus – Menschen in Gefahr
Am späten Montagabend wurde der Löschzug der Feuerwehr Liederbach zu einem Kellerbrand in die Brunnenstraße alarmiert. Da zum Zeitpunkt der Alarmierung noch unklar war, ob sich noch Personen im Gebäude befinden, wurde parallel ein weiterer Löschzug aus Bad Soden und eine Vielzahl an weiteren Rettungsmitteln alarmiert. Bei der ersten Erkundung konnte eine starke Rauchentwicklung aus dem Kellerbereich festgestellt werden. Sofort ging ein Trupp unter Atemschutz in den Keller zur Brandbekämpfung vor. Ein weiterer Trupp suchte die Wohnungen des Hauses nach Personen ab. Es konnte schnell Entwarnung gegeben werden, dass sich keine Personen mehr im Gebäude befinden. Somit lag die volle Aufmerksamkeit auf der Brandbekämpfung. Nach einiger Zeit konnte das Feuer im Keller ausfindig gemacht werden und die Brandbekämpfung wurde eingeleitet. Um eine ausreichende Einsatzkräftereserve zu haben, wurden weitere Atemschutzgeräteträger von der Feuerwehr Hofheim angefordert. Parallel zu den Löschmaßnahmen wurde durch den Betreuungszug des Main-Taunus-Kreises eine Notunterkunft für die Bewohner des Hauses in der Liederbachhalle eingerichtet. Im Anschluss an die Löschmaßnahmen, musste der Keller aufwendig belüftete werden, da dieser über keine Fenster verfügte. Mit einem speziellen Hochleistungslüfter, welcher die Eigenschaft besitzt, auch Rauch ansaugen zu können, wurde der Rauch aus dem Kellerbereich hinaus gesaugt. Nachdem die Belüftungsmaßnahmen abgeschlossen waren, wurde durch das THW OV-Hofheim die zuvor kontrollierten Wohnungen gesichert und die Polizei konnte die Ermittlungen zur Brandursache aufnehmen. Für die Kameraden der Feuerwehr stand auch nach dem Einsatz noch ein großer Berg an Arbeit an, da alle Fahrzeuge wieder einsatzbereit gemacht werden mussten. Es wurden sowohl neue Schläuche, als auch Atemschutzgeräte und Verbrauchsmaterialien wieder verladen. Gegen 4:00 Uhr konnte alle Einsatzkräfte sichtbar erschöpft nach Hause gehen.
An dieser Stelle ein ganz großes DANKESCHÖN an alle am Einsatz beteiligten Einsatzkräfte für die tolle und reibungslose Unterstützung.